Wenn ein Paar das erste Mal verliebt ist steht das Thema, einen Vertrag mit dem Partner zu vereinbaren meist nicht im Focus. Die Partner sind im „Siebten Himmel“ und keiner der beiden kann sich vorstellen, dass dies einmal auch anders sein könnte.
Wenn die Partner heiraten möchten und ein Partner das Thema Ehevertrag anspricht kann das beim Gegenüber die Frage aufwerfen: „Vertraut er mir nicht?“
Es ist ein verständlicher Wunsch - sich für immer 100% auf den Partner verlassen zu können. Dieser Wunsch bewegt sich aber eher auf der emotionalen Ebene.
Unsere materielle Ebene weiß, dass Partnerschaften und Ehen auseinanderbrechen können.
Die aktuelle Scheidungsrate liegt laut Wikipedia bei ca. 50%.
Wie können wir also beide Bedürfnisse, zum einen das nach Vertrauen und Harmonie und zum anderen das materielle Bedürfnis, in Einklang bringen?
Das gelingt, wenn wir die jeweiligen Bedürfnisse und Absichten der Partner beleuchten und nicht das Thema „abwürgen“ in dem wir das Vertrauen in Frage stellen.
Einige Beispiele:
- Ein Partner ist Selbständig und mit seinem Privatvermögen in einer Firma beteiligt und eine mögliche Trennung soll nicht das Ende für die Firma sein.
- Ein Partner bringt Schulden in die Beziehung ein - für den anderen Partner sollen dadurch keine Nachteile entstehen.
- Leibliche Kinder aus erste Ehe oder Angehörige sollen versorgt sein.
- Ungleiche Vermögens bzw. Verdienstverhältnisse können im Falle einer Trennung fatale Folgen für einen Partner haben.
Wir können vorab etwas tun, um in friedlicheren Zeiten auf unsere Bedürfnisse zu schauen und eine von beiden Partnern wohlwollende Absprache oder auch Vereinbarung finden!
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Werden doch „Verträge in Friedenszeiten ausgehandelt“
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